Seit einiger Zeit fragte mich mein Steam bei fast jedem Start nach der Anmeldung, obwohl die Option die Anmeldung zu speichern gesetzt war. Immer wenn die Anmeldung verloren ging war die Oberfläche außerdem wieder auf Englisch eingestellt. Das Problem lässt sich lösen indem man Steam das Recht nimmt die Datei ~/.steam/registry.vdf zu schreiben.

Steams Anmeldefenster

Lange Zeit war es für mich einfach nur nervig mich bei Steam immer wieder neu anmelden und die Sprache zurückstellen zu müssen. Als jetzt aber die VEX-LAN 18 vor der Tür stand wurde es ein echtes Problem, denn ohne gespeicherten Login funktioniert der Offlinemodus nicht. Dieser ist auf LANs aber wichtig, da dort üblicherweise kein Internet zur Verfügung steht.

Die Tasse der VEX-LAN 18

Zum Glück bin ich nicht der erste der dem Problem begegnet ist. Neben der Fehlerbermeldung auf Github gibt es auch einen Eintrag in der Steam-FAQ von Arch-Linux in dem sich eine Möglichkeit findet das Problem zu vermeiden:

chmod -w ~/.steam/registry.vdf

Dieser Befehl unterbindet schreibenden Zugriff auf diese Datei des Steam-Clients. Letzter scheint diese zur Laufzeit immer wieder zu schreiben und dabei häufiger mal zu korrumpieren, so dass er sie beim nächsten Start neu initialiseren muss.

Das gute an diesem Workaround ist, dass weiterhin ein Wechsel zwischen Offline- und Onlinemodus möglich ist. Dieser scheint an andere Stelle gespeichert zu werden. Dennoch sollte man sich natürlich bewusst sein, dass es nun natürlich vorkommen kann, dass der Client eine gewünschte Einstellung nicht persistieren kann. Sollte es also zu merkwürdigem Verhalten kommen, sollte man Steam eventuell mal wieder erlauben die Datei zu schreiben. Bisher hat Steam mit diese Workaround aber wunderbar funktioniert.